Obwohl Kaffernbüffel Vegetarier sind, sind sie natürlich schwer genug, um Menschen anzugreifen und sogar zu töten. Die Masse der Tiere sowie ihre Hörner sind dabei keinesfalls zu unterschätzen! In Afrika wird der Büffel, von dem jährlich bis zu 200 Menschen getötet werden, deshalb auch “der schwarze Tod” genannt. Bei Safaris sollte man deshalb aufpassen, dass die Tiere nicht eingeengt werden und daraufhin angreifen. Häufig zieht der Angriff eines Büffels weitere Büffel aus der Herde an und dann wird es erst richtig gefährlich.
Der Kaffernbüffel ist vor allem im südlichen und östlichen Afrika anzufinden. Büffel sind nicht auf einen bestimmten Landschaftstypen angewiesen: Sie bewohnen feuchte Savannen, Sümpfe, Überflutungsebenen, aber auch trockene Savannen oder Auwälder mögen sie, sofern Wasser vorhanden ist.
Büffel leben in einer Herde, die von ein paar Dutzenden Individuen bis hin zu mehreren Tausend Tieren reichen kann. Größere Herden bestehen jedoch meist nur temporär. Oftmals besteht ein Verband aus miteinander verwandten Weibchen und ihren Jungtieren, doch auch Bullen unterschiedlichen Alters sind dort zu finden. Solche Gruppen teilen sich häufiger und fügen sich wieder neu zusammen. Die Aufteilung der Plätze in einer Herde spiegelt dabei die Hierarchie wider: Dominante Weibchen führen vorne die Gruppe an, Kühe mit ihren Kälbern folgen in der Mitte und Tiere mit untergeordnetem Status schließen die Gruppe hinten.
Spezifikationen:
Originalbild
Herkungt Südafrika