Die Speckkäferbearbeitung
Der der Name «Speckkäferbearbeitung» wurde gewählt, weil diese Präparationsmethode mit Fleisch und den Käfern zu tun hat. Das Abfressen des Fleisches und der Muskeln usw. Die Arbeit der Käfer ist überperfekt. Die Grundlage für das Funktionieren dieser Methode ist eine gute Zucht. Das Ziel ist, innerhalb von 12 bis maximal 48 Stunden sauber abgefresse Schädel zuentnehmen zu können, ohne viel nacharbeiten zu müssen.
Der Dornspeckkäfer:
Für unsere Zuchten eignet sich der Dornspeckkäfer besonders gut. Weil diese Art für ihre Entwicklung auf relativ hohe Temperatur angewiesen ist, wird eine unerwünschte Ausbreitung in Arbeits- und Lagerräume praktisch unmöglich.
Aussehen: 5,5–10 mm lang, langovaler Körper, Oberseite schwarz bis hellbraun, Halsschildseite gelblich oder weiss behaart, schwarze Bauchplatte. Seinen Namen hat der Käfer von seiner dorn- förmig ausgezogenen Nahtspitze der Flügeldecken. Eier 1,53 x 0,57 mm, lang- oval. Die Eier werden vorzugsweise in feuchte Ritzen gelegt. Sie benötigen eine Mindestemperatur von 18,5 °C zur Entwicklung. Abgetötet werden sie durch Aussetzen einer Temperatur von 41 °C über 20-30 Stunden. Die Embryonalent- wicklung dauert bei 70 % rel.
Luftfeuchtigkeit bei 27 °C ca. 2–3 Tage; bei 22 °C 4-5 Tage, bei 20 °C 9-10 Tage.
Die Larvenentwicklung verläuft am sch
nellsten bei 31 °C und 65 % rel. Luſtfeuchtigkeit. In 6-7 Larvenstadien erreichen Männchen nach 30, Weibchen nach 34 Tagen ihr Adultstadium. Ab 24 °C beginnen die Käfer zu fliegen.
Um sich zu verpuppen, wandern die erwachsenen Larven vom Nährsubstrat ab.
Sie bohren sich in einen harten Stoff, um vor Austrocknung geschützt zu sein.
Das Geschlechtsverhältnis ist fast 1:1. Die Männchen produzieren in einer Hinter- leibsdrüse einen Lockstoff, der die Weibchen anlockt.
Die Begattung erfolgt im Halbdunkeln.Bei 30 °C legen die Weibchen nach ca. acht Tagen Eier. Die Zahl der Eier hängt von der Temperatur und der Feuchtigkeit, von der Nahrung sowie von der Möglichkeit zum Trinken ab (
Aqua-gell Granulat).
Die Käfer können nur ca. 23 Tage Hungern.
Bei ungünstiger Ernährung unterbleibt die Eiablage.
Eier können von parasitierenden Milben (Paracarophenax dermistidarum) und auch von Schimmel bei zu hoher Luft Feuchtigkeit zerstört werden.
Die Zuchtanleitung
Für eine gut funktionierende Zucht sind folgende Hinweise nützlich:
Bearbeitung mit Speckkäfer
- Aus dem Weichbad (Eintblutungsbad) nehmen und gründlich mit Leitungswasser abspülen.
- Kurz 5-10 Minuten antrocknen lassen (je besser abgefleischt, desto schneller sind die Käfer mit Abfressen).
- Probe in Sterilisatorrechteck (Drahtkorb) legen und in dien Drahtkorb in die zucht bringen
- Nach 12-48 h entnehmen und die Larven und Käfern gut abschütteln.
- Die Proben in warmes Wasserlegen ung mit einer bürste etwas säubern die Restlichen Larven und Käfer ertrinken
- In wässriger Bleichlösung bleichen (Bleichmittelzusatz).
- Bleichlösung ( Wasserstoffperoxid) kann auf 50-60 °C erwärmt werden. Achtung vor dem Zerfall der Schädel.
- Entfetten: in Aceton nur Zimmertemperatur; nicht erwärmen-Explosionsgefahr! Bleichlösung kann auf 50 °C erwärmt werden. Achtung vor dem Zerfall der Schädel, besonders bei juvenilen Exemplaren!
- die Schädel und Knochen sind nur oberflächlich abgefressen.
zu beachten ist: